Pflanzliche Nahrung wächst zum allergrößten Teil in Monokulturen heran. Pflanzen stehen auf engstem Raum, enger sogar als Tiere in ihren Ställen und Käfigen. Massenpflanzenhaltung ist auch nicht ethischer als Massentierhaltung. Aber Pflanzen haben für den, der sie verzehrt - oft bei lebendigem Leib - den großen Vorteil, dass er ihre Stimme nicht hören kann. Daher kommt die reichlich arrogante Behauptung, Pflanzen seien stumm und gefühllos. Das ist längst widerlegt. Viele Beispiele finden Sie in diesem Buch.
Fast alle Tiere, die als Nahrung auf den Teller kommen - das sind weltweit Milliarden an der Zahl - leben nur, weil der Mensch sie vermehrt, ihnen Ställe baut, sie füttert und sogar in Maßen pflegt. Sich rein pflanzlich zu ernähren würde bedeuten, dass Milliarden Tiere nie eine Chance hätten, zu leben.
Es gibt viele Irrtümer, denen die Verfechter einer einseitigen Ernährung mit Pflanzenlebewesen erliegen. Da wird viel gelogen am Tellerrand und geheuchelt. In dem kleinen grünen Buch sind die Beweise zu finden, wissenschaftlich belegt, mit exakten Quellenangaben.
Verzeichnis der Quellen hier online
Kommentar schreiben
Erich (Mittwoch, 05 Oktober 2016 17:23)
Guten Tag,
auf der folgenden Seite ist bereits eine kleine kleine Zusammenfassung des Buchinhaltes zu finden: http://www.eurasischesmagazin.de/artikel/Vegetarismus-ist-eine-Ideologie-des-Luxus/20130405
Es ist erfreulich, dass sich Menschen mit der Thematik und diesem Trend auseinandersetzen. Leider wird es jedoch schon in der Zusammenfassung ersichtlich, dass sich der Autor "Hans Wagner" definitiv keine wertneutrale Position in der Thematik einnimmt, sondern den Prozess der zunehmenden Vegetarisierung der Bevölkerung als eine Verschwörung auslegt. Das wird auch ganz gut im Schlusssatz deutlich: "Die Umsatzzahlen der Vegi-Märkte gehen nach oben. Also scheint die Rechnung der Fake-Industrie, die Kunstfleisch, Kunstfisch und Wurstersatz aus Wurzeln herstellt, derzeit aufzugehen."
Ein Kauf dieses Buches ist eher eine wohlgemeinte Spende. Wirklich weiter bringt diese einseitige Ansicht jedoch nicht.
Nun aber mal weg von der Kritik:
- Es gibt ganz sicherlich Unternehmen, die mit diesem "Trend" gute Geschäfte machen. Klar. Dem Mark zugrunde liegender Logik zufolge bemüht sich aber jede Firma darum ein gutes Geschäft zu machen, daher ist das kein Argument in diesem Thema (wenn überhaupt, dann ist das Kritik an der kapitalistischen Marktwirtschaft).
- Die meisten Veganer und Vegetarier sehen vielmehr das Problem an der Massenhaltung, dem respektlosen Umgang und der qualvollen Tötung der Tiere. Es findet beim "Supermarktschnitzel" kein Bezug mehr mit dem Tier statt. Eine Alternative, die auch immer mehr Menschen eingehen, ist ein bewusster Verzicht auf "Supermarktfleisch". Dafür suchen Sie sich eine vertrauenswürde Quelle (Bauer vor Ort, kleine Metzgerei etc.). Ein respektvoller, artgerechter Umgang wirkt sich NACHWEISLICH auf das Fleisch aus! Weiter entstehen weniger Stress und Angsthormone im Tier, widerum weniger davon dann im Teller!
....
Schauen Sie mal den Film "Bauer unser". Der ist wertneutral. Ganz realistisch.
Monokulturanbau von Pflanzen ist auch keine gute Idee. Das wollen naturbewusste Menschen auch nicht. Monokultur ist aus Natur gesehen eine Unharmonie. Dort sammeln sich deshalb "Krankheiten" und "Schädlinge". Die natürlichen Harmoniebringer. Sie vertilgen was verkehrt ist. Besser wäre etwa Permakultur. Leider noch oft zu selten, aber erfolgreich. Informieren Sie sich. Nur weil es das noch in dem Alltag ihres Lebens angekommen ist, heißt es nicht, dass es nicht funktioniert. Aber das ist die Zukunft.
Gr Erich (eratogo@gmx.de)